Cachaca artesanal

Prinzipiell gibt es für Cachaça zwei Herstellungsmöglichkeiten - ein industrielles und ein traditionelles Verfahren. Das industrielle führt zu Produkten, die in großen Mengen hergestellt und in Supermärkten zu finden sind. Diese werden schnell und billig produziert ohne das sich das Potential des Zuckerrohres entfalten kann.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Toller Hinweis - nur, wie erkenne ich einen industriellen Cachaca und wie einen traditionell hergestellten?

Anonym hat gesagt…

Soweit ich weiß, sind alle Cachacas in Deutschland industriell hergestellt - egal ob sie nun Pitu, Canario oder auch Sagatiba heißen.

dasfish hat gesagt…

Hallo!
Cachaca Artesanal erkennt man ganz einfach an der Aufschrift: Artesanal. Die ist gesetzlich geschützt und wird vom Zoll kontrolliert.
Ein in Deutschland verbreiteter, sehr guter Cachaca Artesanal, der zudem noch zertif. bio ist und von einer Kleinbauernkooperative stammt, ist der Tropical Brazilis von Pithoi Cachaca.

Anonym hat gesagt…

Beim Pitú kostet der Liter Cachaca beim Produzenten 60 Cent. Der wird in Edelstahltanks nach Deutschland verschifft und hier mit Wasser verdünnt und in Flaschen abgefüllt. Im Supermarkt ist dieser Schnapps dann für 10 Euro zu bekommen. In diesem Preissegment tummeln sich noch solche Sorten wie Canario, 51, Calidao, Berro, Bossa, Janeiro, Mangaroca, Velho Barreiro... wer unter 15 Euro für einen Cachaca bezahlt, kann sich ziemlich sicher sein, billigen Fusel zu erhalten... was dann die Leber kräftig strapaziert, da durch die industrielle Verarbeitung vermehrt Stoffe wie Azeton entstehen, die in der Leber erstmal abebaut werden wollen und sich in einem kräftigen Kater äußern...

1 Liter BIO-Cachaca kostet unter 20 Euro.... (Serra das Almas)
Die größte traditionelle Destillerie Brasiliens produziert den SELETA, der in Deutschland für rund 18 Euro zu bekommen ist...