Bis heute wurde Cachaça als "brasilianischer Rum" in den USA verkauft - doch dies wird anders!
Brasilien erreichte nach langen Gesprächen, dass man sich vom Label "Rum" trennen kann. Auf höchster Ebene wurde vereinbart, dass brasilianische Destillate aus dem frischem Saft des Zuckerrohres als "Cachaça" bezeichnet werden und nicht mehr, wie bisher als "brasilianischer Rum".
Der Vereinbarung sind langwierige Verhandlungen vorrausgegangen. Als Brasilien vor der Welthandelsorganisation mit dem Versuch scheiterte, die eigene Nationalspirituose als Brasilianisches Destillat schützen zu lassen, musste dieses Ansinnen mittels bilateraler Abkommen umgesetzt werden. Die USA sind nun ein letzter, aber wichtiger Handelspartner die "Cachaca" als brasilianische Spirituose anerkennen.
In einer feierlichen Zeremonie wurde der Vertrag am 9. April unterschrieben. Im Gegenzug verpflichtete sich auch Brasilien, Bourbon nicht mehr als einfachen Whisky zu klassifizieren. Brasilianischen Bourbon wird es also nicht mehr geben. Die USA exportierten 2011 gerade einmal Whiskey für 3,2 Mio US$ nach Brasilien.
Zur Feier des Tages überreichte die brasilianische Präsidentin ihrem Kollegen aus den USA eine Flasche Cachaça, besetzt mit 1 Diamanten und 211 Brilianten im Wert von 88.000 EUR. Die Flasche beinhaltet ein Blend aus 2 Cachaças mit unterschiedlicher Qualität, der zum einen Teil 5 Jahre in Jequitibá und zum anderen Teil 5 Jahre in Eiche reifte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen